Meine Philosophie
Unterricht, der den ganzen Menschen sieht.
Was bedeutet das?
Ganzheitlich
Das Spielen eines Instruments ist eine faszinierende aber auch komplexe Herausforderung. Das Erlernen erfordert Zeit, Geduld und die Bereitschaft viele verschiedene Eindrücke gleichzeitig wahrzunehmen. Beim Musizieren steht das Hören selbst im Mittelpunkt. Dazu gehören auf musikalischer Ebene Phänomene wie Melodieverlauf, Rhythmus, Taktart, Harmonik und Spannungsbögen; darüber hinaus die Gesamtform eines Stückes. Auf körperlicher Ebene die Atmung, Körperhaltung und -bewegung von den Fingern bis in die Fußspitzen. Nicht zuletzt geht es um die Gefühle und Emotionen, die uns innerlich bewegen. Vieles ergibt sich dabei auf natürliche Weise. Dabei hat jeder Mensch seine eigene Art sich zu bewegen und wahrzunehmen. Mit der Zeit kann sich das Musizieren mit einem Erleben von Freiheit und Leichtigkeit verbinden. Somit lernt man durch das Praktizieren des Instruments allgemeine Fähigkeiten wie Geduld, Konzentration, Aufmerksamkeit und Gelassenheit, die sich auch bereichernd auf andere Lebensbereiche auswirken.
Auch, wenn nichts so sinnlos ist wie pure Technik, lege ich von Anfang an Wert auf eine natürliche, bequeme und effiziente Technik und Körperhaltung und bemühe mich, diese immer wieder bewusst wahrzunehmen und zu verbessern. So lassen sich unnötige und mühsame Umwege vermeiden.
Unterrichtsangebot
Vielseitig
Im Unterricht stehen die Interessen, Neigungen und Bedürfnisse der Schüler*in im Mittelpunkt, das gilt insbesondere für jugendliche und erwachsene Schüler*innen. So ergeben sich für die verschiedenen Altersstufen unterschiedliche Schwerpunkte, die aber ineinandergreifen
Unterricht Für
Kinder
Bei Kindern bevorzuge ich einen spielerischen Zugang, der die Fantasie der Kinder stark anspricht. Sie lernen vieles unbewusst und brauchen eine vertrauensvolle Umgebung. Wichtig ist hierbei, dass die Eltern in den Entwicklungs- und Übungsprozess einbezogen werden und ihr Interesse am Spiel der Kinder zeigen und sie auf ihrem Weg begleiten.
Unterricht für
Jugendliche
Jugendliche Menschen entwickeln ihren eigenen Geschmack und verarbeiten mit Musik ihre Gefühle. Daher ist es nicht selten, dass sie selbst Stücke vorschlagen oder Noten mitbringen, die aus ihrem Umfeld kommen. Aber auch bei klassischer Musik ist es wichtig Stücke zu wählen, die gut passen, sonst kann es sein, dass sie nicht geübt werden, obwohl sie vielleicht nicht zu schwer sind. Andererseits rackern sie sich mit schweren Stücken ab, weil sie ihnen gut gefallen.
Unterricht für
Erwachsene
Auch wenn Erwachsene manchmal langsamer lernen, lernen sie dafür aber sehr viel bewusster. Außerdem verfügen sie, wenn sie sich für den Unterricht entscheiden, nicht nur über hohe Motivation, sondern haben insgesamt eine klarere Vorstellung über Lernprozesse und sind disziplinierter und geduldiger. Ob mit oder ohne Vorerfahrung stolpern erwachsene Schüler allerdings leicht über ihre eigenen oftmals zu hohen Ansprüche. Sei es, dass sie denken, sie könnten gar nicht alle Zeit nachholen, die sie versäumt haben. Sei es, dass sie schon immer davon geträumt haben, bestimmte Stücke spielen zu können: Der Weg zum Ziel ist der gleiche wie bei jungen Menschen, er braucht seine Zeit.
Da wir dank unseres plastischen Gehirns lebenslang lernen können, ist gerade das Klavierspiel aufgrund seiner bequemen Körperhaltung und schnellerer Erfolge als bei Blas- oder Saiteninstrumenten besonders gut geeignet, noch spät damit anzufangen. So bleiben wir länger jung und erhöhen unsere Lebensqualität.
Unterricht
Inhalte
Im fortgeschrittenen Unterricht bevorzuge ich Literatur der klassischen Musik, da diese über die Feinheiten der Musik verfügt und die Aufmerksamkeit auf genaue Artikulation, den Ausdruck und flexibles Spiel lenkt. Gewünschte Stücke werden, wie schon oben erwähnt, selbstverständlich berücksichtigt. Neben der Erarbeitung von Stücken fließen Improvisation bzw. angewandte Harmonielehre (z.B. Liedbegleitung, das Spiel von Tonleitern und Kadenzen (Akkordfolgen), Transponieren kleiner Stücke oder Übungen in andere Tonarten) in den Unterricht ein.
Regelmäßige (freiwillige) Vorspiele in kleinem privaten Rahmen helfen, sich an (unvermeidbares und notwendiges) Lampenfieber und der damit verbundenen erschwerten Konzentration zu gewöhnen. Dabei erklingen auch mal vierhändige Stücke oder Werke der Kammermusik.
Zeit
Unterrichtsplanung
Das monatliche Honorar errechnet sich aus 40 Jahresstunden geteilt durch 12 Monate, wodurch sich ein gleichmäßiges monatliches Honorar ergibt.
Einzelstunden sind nur dann sinnvoll, wenn jemand schon sehr selbständig und regelmäßig übt oder fortgeschritten ist. Am Anfang ist ein regelmäßiges Feedback angeraten.